Einzelhandel Ausführung

5 Schlüsselherausforderungen für Ihre Merchandising-Strategie

Merchandising ist natürlich ein wesentlicher Bestandteil des Einzelhandels, aber es ist schwierig, in einem wachsenden Wettbewerbsmarkt eine aktuelle und rentable Strategie zu verfolgen.

Der Einzelhandel steht vor einer Reihe von Herausforderungen im Bereich Merchandising. Die richtige Mischung aus Zeit, Budget, Preisgestaltung, Displays und Kundenerlebnis zu finden, kann eine große Herausforderung bei der Entwicklung einer erfolgreichen Merchandising-Strategie sein.

Was ist Merchandising?

Die Werbe- und Verkaufsstrategien, die Einzelhändler einsetzen, um den Umsatz zu steigern, den Gewinn zu erhöhen, neue Kunden anzulocken, das Kundenerlebnis zu verbessern und das Markenimage zu prägen, sind alle Teil des Merchandising.

Zum Merchandising gehören oft Dinge wie die Entwicklung einer Preisstrategie, die Gestaltung und das Layout der Auslagen, die Verhinderung von Verlusten und die Instandhaltung des Geschäfts. Mit der Weiterentwicklung des modernen Einzelhandels setzen viele Unternehmen auch Online-Merchandising-Strategien ein.

Warum ist eine Merchandising-Strategie wichtig?

Eine gute Merchandising-Strategie kann Wunder für Ihr Unternehmen bewirken. Wenn sie gut gemacht ist, kann sie das Kundenerlebnis verbessern, den Umsatz steigern und die Sichtbarkeit der Produkte insgesamt erhöhen.

Visual-Merchandising-Strategien wie Marketing-Displays im Geschäft oder online können Kunden anlocken und die Laufkundschaft erhöhen. Das Gleiche gilt für sorgfältig geplante Verkaufs- und Ausverkaufsaktionen.

Ein gut geplantes Ladenlayout und die Überwachung des Warenbestands erleichtern den Kunden das Auffinden Ihrer Produkte und erhöhen die Anzahl der gekauften Produkte. Auch die Kundenerfahrung wird sich verbessern, was zu mehr wiederkehrenden Käufern führt.

Zentrale Herausforderungen der Merchandising-Strategie

Das Merchandising kann sicherlich viele Herausforderungen mit sich bringen, und es ist wichtig, dass diese so schnell und effizient wie möglich angegangen und bewältigt werden. Viele Einzelhändler werden Probleme haben, die spezifisch für ihr Geschäft sind, aber es gibt einige allgemeine Probleme, auf die jeder achten sollte.

Nr. 1: Merchandising Compliance

Sie können sich noch so sehr um Ihre Merchandising-Strategie bemühen, es wird Ihnen nichts nützen, wenn die Einhaltung der Vorschriften im Laden nicht gewährleistet ist. Eine mangelnde Einhaltung der Merchandising-Richtlinien kann verschiedene negative Folgen haben, wie unzufriedene Kunden, nicht ausgelastete Mitarbeiter und einen schlechten Ruf für Ihr Unternehmen.

Wenn ein Kunde ein stationäres Geschäft betritt und auf nicht vorrätige Regale und unkundige Mitarbeiter trifft, wird sein Einkaufserlebnis sofort getrübt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie die Einhaltung der Merchandising-Vorgaben in Ihren Geschäften mit Tools wie Wiser's Retail Intelligence überwachen.

Ein Ladenregal sollte vollständig mit Ihren ordnungsgemäß ausgestellten Produkten bestückt sein, damit die Vorschriften eingehalten werden. Die Kunden können Ihre Produkte nicht kaufen, wenn sie sie nicht finden können. Wenn ein potenzieller Kunde zum Regal geht und hofft, Ihr Produkt zu finden, aber nur leeren Raum oder eine schlechte Auslage vorfindet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er bei einem Konkurrenten einkauft.

Der Grund für die Nichteinhaltung der Vorschriften in den Regalen liegt häufig in der unzureichenden Schulung der Mitarbeiter. Wie sollen die Mitarbeiter die Regale einhalten, wenn sie nicht wissen, was das ist oder wie sie es tun sollen? Wenn man das Problem an der Wurzel packt, kann das einen großen Unterschied machen.

Nr. 2: Omnichannel-Einkaufserlebnisse

Es wurde bereits mehrfach erwähnt, dass moderne Kunden eher ein Omnichannel-Kauferlebnis haben. Der beste Weg, dem zu begegnen, besteht nicht darin, den Fokus vollständig auf den E-Commerce zu verlagern, sondern vielmehr darin, das Kundenerlebnis zu verbessern, wenn sie zwischen Online- und Ladengeschäften wechseln.

Die Verbraucher nutzen den Online-Handel auf vielfältige Weise; eine der häufigsten ist die Online-Recherche nach Produkten und Preisen und der anschließende Kauf in einem Geschäft. Oder sie entdecken und probieren ein Produkt im Geschäft aus, um dann nach Hause zu gehen und den endgültigen Kauf online zu tätigen.

Aus diesem Grund wünschen sich die Kunden einen möglichst nahtlosen Übergang zwischen den beiden verschiedenen Einzelhandelsformen und werden sich an Einzelhändler wenden, die diese Erfahrung bieten können.

Eine Möglichkeit, diesen Bereich zu verbessern, sind Kundenbindungsprogramme, die es Ihnen ermöglichen, Kundendaten zu sammeln, wann immer sie einkaufen. Auf diese Weise können alle persönlichen Einkaufsdaten an einem Ort gesammelt werden, auf den sie überall dort zugreifen können, wo sie ihre Einkäufe tätigen.

Nr. 3: Kundentreue

Kunden wollen sich wichtig fühlen. Sie wollen das Gefühl haben, dass Ihr Unternehmen sich um sie kümmert und nicht nur um ihr Geld. Was hält sie sonst davon ab, zu einem Konkurrenten zu gehen?

Kundenerfahrungen sind einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um Markentreue geht. Eine negative Erfahrung kann einen Kunden davon abhalten, zu einer bestimmten Marke zurückzukehren, wenn er das Gefühl hat, dass das Produkt die Mühe nicht wert ist.

Die Kunden sind nicht nur Ihre Kunden, sondern auch Menschen, die ein erfülltes, vielseitiges Leben führen. Ihr Ziel sollte es sein, ihnen das Gefühl zu geben, dass Sie dieses Leben wahrnehmen und direkt auf sie eingehen.

Dies ist ein weiterer Bereich, in dem sich ein Kundenbindungsprogramm als nützlich erweisen wird. Über diese Anwendung oder dieses Konto können Sie die Kauf- und Browserhistorie eines Kunden abrufen und dann Werbung oder Verkäufe schalten, die speziell auf diesen Kunden zugeschnitten sind.

Das Kundenerlebnis ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um Markentreue geht.

Sprechen Sie sie in ihrem Konto, in personalisierten E-Mails oder Chatbot-Nachrichten mit ihrem Namen an, um sicherzustellen, dass sich die Kunden gesehen fühlen. Selbst diese kleinen Aufmerksamkeiten können einem Kunden das Gefühl geben, dass Sie ihn als Individuum wertschätzen und ihn an Ihr Unternehmen binden.

Nr. 4: Visuelles Merchandising

Visual Merchandising ist die Art und Weise, wie Sie mit Hilfe von Verkaufsdisplays Kunden anlocken. Ziel ist es, das Erscheinungsbild oder die Vorteile der Marke oder des Produkts auf eine ansprechende und verlockende Weise hervorzuheben.

Visuelles Merchandising wird in der Regel als eine Strategie betrachtet, die hauptsächlich in den Geschäften zum Einsatz kommt, mit Schaufenstern, Schildern, Schaufensterpuppen und anderen üblichen Techniken im Einzelhandel. Aber mit dem kontinuierlichen Anstieg des Omnichannel-Shoppings müssen diese visuellen Elemente auch in der Online-Welt eingesetzt werden.

Wirksames visuelles Merchandising wird eine Geschichte erzählen. Die Kunden sollten sich vorstellen können, wie sie Ihr Produkt benutzen. Um Ihre Kunden anzusprechen, müssen Sie zunächst wissen, wer auf dem Markt für Ihre Waren ist. Dann können Sie Ihr Merchandising auf deren Empfindungen ausrichten.

Es ist wichtig, die Sinne des Kunden anzusprechen, damit Sie seine Aufmerksamkeit nicht nur visuell, sondern auch emotional fesseln können. Käufe werden oft von den Emotionen des Käufers beeinflusst.

Nr. 5: Preisstrategie

Die Art und Weise, wie Sie Ihre Preisstrategie entwickeln, ist von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Merchandising-Strategie. Ihre Produktpreise müssen sich für den Kunden lohnen, um den Verkauf zu ermöglichen. Deshalb sind Elemente des Visual Merchandising, wie das Ansprechen der Sinne und Emotionen des Kunden, so wichtig.

Ein Käufer ist bereit, einen höheren Preis zu zahlen, wenn er das Gefühl hat, dass das, was er kauft, ihm das Leben erleichtert oder ihm ein schönes Erlebnis beschert.

Die Preise müssen hoch genug sein, um einen angemessenen Gewinn zu erzielen, aber auch angemessen genug, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu sein. Häufig wenden Unternehmen eine Merchandising-Strategie an, die auf Rabatten, Verkäufen oder anderen Arten von Werbeaktionen beruht. Diese können bestimmte Verbrauchergruppen ansprechen, indem sie anhand von Kundendaten bestimmte Artikel auswählen, um Markttrends zu erkennen.

Dieselben Kunden Ihres Kundenbindungsprogramms könnten auch Zugang zu mitgliedsspezifischen Werbeaktionen haben, was die Kundenbindung noch weiter erhöht.

Natürlich geht eine gute Merchandising-Strategie auf all diese Herausforderungen und mehr ein. Der Schlüssel ist, sicherzustellen, dass diese beweglichen Teile kohärent zusammenarbeiten, um Ihre Produkte zu fördern und den Gewinn zu steigern.

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