Markenmanagement

Digitale Trends verstehen: Wichtige Einblicke von Führungskräften des Einzelhandels

Das Digital Shelf Institute und Wiser stellen Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Themen vor, die uns von führenden Unternehmen im digitalen Bereich mitgeteilt wurden. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse und Strategien, die in dem Bericht diskutiert werden.

Für einen tieferen Einblick in den Bericht und detaillierte Erkenntnisse können Sie das Dokument hier aufrufen.

Verschiebungen bei den Leistungsmetriken

Führende Vertreter der Digitalbranche weisen auf eine bemerkenswerte Verschiebung der Messgrößen hin, mit denen die Leistung von Online- und Ladengeschäften gemessen wird. Der Schwerpunkt hat sich auf wichtige Leistungsindikatoren wie den Lagerbestand und die Reduzierung von Fehlmengen verlagert. Diese Verlagerung wird durch die Notwendigkeit vorangetrieben, die Effektivität des Vertriebs und die Einhaltung von Werbemaßnahmen zu gewährleisten, vor allem, wenn es keine DSD-Vertreter (Direct Store Delivery) gibt. Insbesondere in der Getränkeindustrie hat sich die Priorität vom Dollarwachstum auf den Absatz pro Einheit verlagert, was das veränderte Kaufverhalten der Verbraucher nach der Einführung von COVID widerspiegelt. Investitionen in Datenerfassungs- und Analysetools haben den Einblick in den Produktvertrieb und die Verkaufstrends erheblich verbessert und erleichtern strategische Diskussionen mit Vertriebsunternehmen und Einzelhandelspartnern.

Anpassung der Verkaufsstrategien an Shopper-Trends

Einzelhändler setzen auf Kundensegmentierung, um zwischen Käufern des vollen Preises und Rabattjägern zu unterscheiden. Dieser Ansatz, der durch Datenanalyse und Marketingkenntnisse unterstützt wird, hilft, eine Abwertung der Marke zu vermeiden. Durch die Nutzung von First-Party-Daten können Marken unterschiedliche Verbraucherbedürfnisse ohne universelle Rabatte bedienen, ihr Premium-Image aufrechterhalten und gleichzeitig verschiedene Wirtschaftssegmente ansprechen. Datengesteuertes Marketing und Segmentierung haben Vorrang, um die Verkaufsstrategien an die aktuellen Trends im Einzelhandel anzupassen und den Markenwert und die Kundentreue zu erhalten.

Konsistente Multi-Channel-Kundeninteraktionen sicherstellen

Die Konsistenz der Kundeninteraktionen über alle Einzelhandelskanäle hinweg ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines einheitlichen Markenerlebnisses. Digitale Führungskräfte betonen die Bedeutung engagierter Teams, die die Markenkonsistenz in digitalen und physischen Regalen sicherstellen. Ein konsistentes und ansprechendes visuelles Branding hat erhebliche Auswirkungen auf den Produktabsatz, wie eine Fallstudie zeigt, bei der eine Aktualisierung des Etiketts zu einer Umsatzsteigerung von 25 % führte. Der Bericht unterstreicht auch den Bedarf an synchronisierten Displays in den Geschäften und Online-Inhalten, um ein nahtloses Markenerlebnis zu bieten, insbesondere in Anbetracht des reduzierten Personalbestands in den Geschäften.

Gleichgewicht zwischen Einkaufserlebnissen im Geschäft und online

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Unterschiede im Verbraucherverhalten zwischen Laden- und Online-Käufern zu verstehen. Premiummarken stehen vor der Herausforderung, ihr Wertversprechen online zu vermitteln, und Initiativen wie hochwertige Videos und Bilder auf Produktdetailseiten (PDPs) haben sich als effektiv erwiesen. Führungskräfte im digitalen Bereich betonen, wie wichtig es ist, den Bedarf 12 bis 18 Monate im Voraus auf der Grundlage der Kundensegmentierung und des Einkaufsverhaltens zu prognostizieren. Diese strategische Ressourcenzuweisung hilft dabei, den Bestand zu verwalten und die Kundenerwartungen kanalübergreifend zu erfüllen.

Antworten auf die Bedrohungen der Branche

Der Bericht zeigt mehrere wichtige Branchentrends auf, die eine Bedrohung für Marken darstellen könnten:

  • Schrumpfung: Die Marken entwickeln ihre Display-Strategien weiter, indem sie beispielsweise in verschließbare Etuis mit hochwertigen Funktionen investieren, um die Produkte zu sichern, ohne ihre Attraktivität zu beeinträchtigen.
  • Bestandsmanagement: Der Einsatz von Einzelhandelsmaklern zur Sicherstellung genauer Lagerbestände und zur Behebung von Fehlern bei der automatischen Auffüllung ist entscheidend für eine effektive Verwaltung der Lagerbestände.
  • Verdrängung von Kategorien: Bestimmte Sektoren wie die Modebranche stehen unter Konsolidierungsdruck, was die Notwendigkeit für Marken verdeutlicht, ihre Marktposition und ihr Wertversprechen klar zu definieren.
  • Eigenmarken: Das Aufkommen von Handelsmarken stellt den Marktanteil und die Sichtbarkeit etablierter Marken in Frage und unterstreicht die Notwendigkeit der Differenzierung und der Festigung des Wertes für die Verbraucher.

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