Markenmanagement

Warum CPG-Unternehmen auf E-Commerce setzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben

Die US-amerikanische Konsumgüterindustrie befindet sich an einem entscheidenden Punkt. Jahrzehntelang hing der Erfolg von der Dominanz im stationären Einzelhandel ab, doch heute kaufen die Verbraucher zunehmend online ein. Das rasante Wachstum des E-Commerce in Verbindung mit sich ändernden Verbrauchererwartungen erfordert von den Marken der Konsumgüterindustrie eine schnelle Anpassung, um die sich bietenden Chancen auf dem digitalen Markt zu nutzen.

E-Commerce: Eine wachsende Chance

Der US-amerikanische E-Commerce-Markt für CPG-Produkte wächst in einem noch nie dagewesenen Tempo. Allein die Online-Verkäufe von Lebensmitteln überstiegen im Jahr 2023 die 100-Milliarden-Dollar-Marke und werden bis 2026 voraussichtlich 20 % des gesamten Lebensmittelumsatzes ausmachen. Diese Verschiebung spiegelt die globalen Trends wider, wo Märkte wie Südkorea und China bei E-Commerce-Innovationen führend sind, was das Potenzial für einen Wandel in den USA verdeutlicht.

Große Einzelhändler wie Amazon, Walmart und Target profitieren von diesem Wachstum und nutzen Omnichannel-Strategien, um Online- und Ladenerlebnisse nahtlos zu integrieren. Walmart beispielsweise meldete einen 27-prozentigen Anstieg der E-Commerce-Verkäufe und übertraf damit den Gesamtmarkt. Dies zeigt, wie dringend notwendig es für Konsumgüterunternehmen ist, robuste digitale Strategien zu verfolgen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Herausforderungen und Chancen im elektronischen Handel

Die Chancen sind groß, doch der Übergang zum elektronischen Handel bringt auch Herausforderungen mit sich, die Marken bewältigen müssen, um erfolgreich zu sein.

1. Digitale Unterbrechung

Große Online-Einzelhändler nutzen ihre Marktdominanz und ihre Verbraucherdaten, um Eigenmarkenprodukte einzuführen, die in direktem Wettbewerb mit etablierten Konsumgütermarken stehen. Dieser Wettbewerb unterstreicht die Notwendigkeit für CPG-Unternehmen, sich durch Innovation und maßgeschneiderte Angebote zu differenzieren.

2. Geschäftsmodelle im Wandel

Direct-to-Consumer-Strategien (D2C) gewinnen an Zugkraft, da CPG-Marken versuchen, direkte Beziehungen zu den Verbrauchern aufzubauen und Daten aus erster Hand zu sammeln. Dieser Ansatz verringert die Abhängigkeit von den traditionellen Einzelhandelskanälen und ermöglicht schnellere Reaktionen auf sich verändernde Verbrauchertrends.

3. Anpassung der Lieferkette

Der elektronische Handel verlangt schnellere Lieferzeiten und eine größere Vielfalt an Vertriebskanälen, was die traditionellen Lieferketten unter Druck setzt. Eine optimierte Logistik und lokalisierte Erfüllungsstrategien sind entscheidend, um die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen und die Zufriedenheit zu erhalten.

4. Verwaltung der Rentabilität

Der E-Commerce bringt höhere Kosten für Versand, Werbung und Plattformgebühren mit sich. Um profitabel zu bleiben, müssen Marken Strategien wie dynamische Preisgestaltung und robuste Analysen anwenden, um ihre Margen zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

5. Nutzung von Daten und Personalisierung

Der elektronische Handel erzeugt riesige Mengen an Verbraucherdaten, die, wenn sie effektiv genutzt werden, Einblicke in die Preisgestaltung, die Produktverfügbarkeit und die Vorlieben der Kunden geben können. Tools wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen können diese Daten in umsetzbare Strategien umwandeln, die es Marken ermöglichen, personalisierte Erlebnisse und gezielte Werbeaktionen anzubieten.

Lektionen von weltweit führenden Persönlichkeiten

Länder wie China und Südkorea bieten wertvolle Einblicke für US-amerikanische CPG-Marken. Diese Märkte haben Innovationen wie Live-Stream-Shopping und fortschrittlichen mobilen Handel eingeführt und zeigen, wie Marken die Verbraucher auf neue und wirkungsvolle Weise ansprechen können. Die Anpassung dieser Strategien an den US-amerikanischen Markt bietet die Möglichkeit, das Online-Einkaufserlebnis zu verbessern.

Ein Aufruf zum Handeln für CPG-Führungskräfte

Der Übergang zum E-Commerce ist mehr als nur ein neuer Vertriebskanal - er ist eine Chance zur Veränderung. Für Konsumgüterunternehmen, die bisher im stationären Einzelhandel erfolgreich waren, erfordert dieser Übergang ein Engagement für Innovation, strategische Investitionen in die digitale Infrastruktur und eine Konzentration auf die Schaffung von Synergien zwischen Online- und Offline-Kanälen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: bessere Kundenbindung, größere Marktreichweite und höhere Umsätze. Marken, die zögern, riskieren jedoch, gegenüber Konkurrenten, die schneller handeln, an Boden zu verlieren.

Die Zukunft gehört denjenigen Konsumgüterherstellern, die ihre Ressourcen aufeinander abstimmen, digitale Tools nutzen und sich an die sich wandelnden Anforderungen der Verbraucher anpassen. Auf diese Weise können sie nicht nur die Herausforderungen des E-Commerce meistern, sondern auch in einem zunehmend digitalen Markt erfolgreich sein.

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