Die Aufrechterhaltung eines effizienten Vertriebsnetzes ist nicht nur kostspielig, sondern auch von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Produkte nahtlos von der Marke zum Verbraucher gelangen.
Die Anziehungskraft von Parallelimporten mit ihren oft wettbewerbsfähigen Preisen und einzigartigen Stilen, die auf dem heimischen Markt normalerweise nicht erhältlich sind, stellt für die Käufer eine große Herausforderung dar. Diese nicht autorisierten Vertriebswege bergen jedoch das Risiko, die Markenwahrnehmung und den Produktwert zu schmälern, da die Authentizität und der Support nach dem Verkauf, den die offiziellen Kanäle garantieren, möglicherweise nicht gegeben sind.
Eine weltweit tätige Schuhmarke stand vor der gewaltigen Aufgabe, nicht nur das Vorhandensein von Parallelimporten festzustellen, sondern auch die Quelle dieser unerlaubten Verkäufe aufzudecken. Dieses Unterfangen war entscheidend für die Wahrung des Rufs der Marke und die Sicherung der Verkäufe der autorisierten lokalen Händler und Lizenznehmer.
Nutzung von Crowdsourcing für mehr Klarheit
Als Reaktion darauf wählte die Marke den innovativen Ansatz, Crowdsourcing mit Wiser zu nutzen, um detaillierte Wettbewerbsdaten und umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen. Durch den Einsatz von Shoppern, die die Verfügbarkeit von Parallelimporten bestätigten und detaillierte Produktinformationen erfassten, erlangte die Marke einen entscheidenden Einblick in den nicht autorisierten Vertrieb ihrer Produkte.
Navigieren durch unerlaubte Gewässer
Die Ergebnisse dieser Partnerschaft waren aufschlussreich:
- Detaillierte Wettbewerbsdaten: Umfassender Einblick in die Verfügbarkeit, Preisgestaltung, Modelle (SKUs) und Produktinformationen, wie z. B. Produktionscodes, die bei der Rückverfolgung der Vertriebsquelle helfen.
- Umsetzbare Dateneinblicke: Es stellte sich heraus, dass 91 Prozent der besuchten Geschäfte Parallelimportprodukte verkauften, wobei 15 Prozent mehr als zehn Modelle führten, die in den Zielländern normalerweise nicht verkauft werden.
- Geschützte Unternehmenseinnahmen: Es wurde hervorgehoben, dass parallel importierte Flip-Flops oft zu Preisen verkauft wurden, die nur ein Sechstel des offiziellen Produktpreises im Land betrugen, was die finanziellen Auswirkungen des nicht genehmigten Vertriebs unterstreicht.
Mit strategischen Maßnahmen voranschreiten
Das Bestreben der Marke, die Herausforderungen durch Parallelimporte zu erkennen und zu entschärfen, unterstreicht die Bedeutung innovativer Vertriebsmanagementstrategien. Durch den Einsatz von Crowdsourcing für automatisierte Echtzeit-Intelligenz konnte die Marke nicht nur das Herkunftsland und die Lieferanten der Parallelimporte identifizieren, sondern auch Korrekturmaßnahmen einleiten, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Künftige Schritte entwerfen
Da die Schuhmarke weiterhin mit Wiser zusammenarbeitet, um die Ergebnisse ihrer strategischen Maßnahmen gegen Parallelimporte zu überwachen, dient dieser Fall als Maßstab für andere FMCG-Unternehmen, die mit ähnlichen Vertriebsherausforderungen zu kämpfen haben. Die proaktiven Maßnahmen, die ergriffen wurden, um den Markenwert zu schützen und die Produktintegrität durch ein sorgfältiges Management der Vertriebskanäle zu gewährleisten, sind ein Beispiel für einen vorausschauenden Ansatz zur Navigation auf dem komplexen globalen Markt.
Wenn Sie mehr über die Commerce Execution Suite erfahren möchten, kontaktieren Sie uns unter intel@wiser.com oder besuchen Sie www.wiser.com. Hier finden Sie eine PDF-Version dieses Anwendungsfalls.